Der Verein

Wer wir sind

Der Berliner Dombau-Verein unterstützt seit seiner Gründung im Jahre 1994 die Vollendung des Wiederaufbaus und den Erhalt des Berliner Doms—eines besonderen Denkmals deutscher Geschichte. Von Julius Carl Raschdorff im Stil des Historismus erbaut und 1905 eingeweiht, war der Dom Hofkirche der Hohenzollern und Hauptkirche des Protestantismus. Er sah Glanz und Untergang des Kaiserreiches und wurde später zum Denkmal für Zerstörung, Verfall und Wiederaufbau. Nach Beseitigung schwerer Kriegs- und Nachkriegsschäden und weitgehendem Wiederaufbau ab 1975 konnte der Dom 1993 als Gemeindekirche wieder in Gebrauch genommen werden. Vieles blieb damals unfertig, da die nötigen Mittel fehlten. Dies war die Geburtsstunde des Berliner Dombau-Vereins.

Mit Hilfe seiner Mitgliedsbeiträge und Spenden konnte der Dombau-Verein noch ausstehende Arbeiten – vor allem in Inneren – voranbringen. Später verschob sich der Akzent auf Erhalt des Erreichten und Sicherung des dokumentarischen Erbes. Der Dombau-Verein setzt sich ein für die Restaurierung der kunst- und kulturhistorisch bedeutsamen Ausstattung des Berliner Domes, wie auch für die Vollendung des Wiederaufbaus – nicht zuletzt den Wiederaufbau der Denkmalskirche.

Der Vorstand

Jürgen Reitmaier

Jürgen Reitmaier

Vorsitzender seit Juni 2018
Diplom-Volkswirt

Jürgen Reitmaier studierte in Bonn und Oxford Volkswirtschaft und arbeitete von 1975–2006 beim Internationalen Währungsfonds in Washington, zunächst in der Europaabteilung und später in der Afrikaabteilung, einschließlich eines mehrjährigen Aufenthalts in Kenia. Nach seiner Pensionierung in 2006 zog er nach Berlin und unterstützte bis 2017 die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) mit dem Ziel der Einnahmentransparenz in Öl- und Bergbauländern. Von 2011–2013 war Jürgen Reitmaier Honorarkonsul der Republik Botswana in Berlin. Seit 2018 ist er Vorsitzender des Berliner Dombau-Vereins.

Bernd Schmidt

Bernd Schmidt

Stellvertretender Vorsitzender seit April 2021
Diplom-Pädagoge/Diplom-Verwaltungswirt

Bernd Schmidt, geb. 1949 in Dortmund, Diplom-Verwaltungswirt, Tätigkeit in der Kulturverwaltung, Studium der Pädagogik (Diplom-Päd.), anschließend Tätigkeiten an Schnittstellen von Pädagogik und Verwaltung (Bildungsplanung, Führungskräftequalifizierung, u. a.), seit 1991 in Berlin und Brandenburg, fasziniert vom Dom seit erstmaligem Berlinbesuch, seit 2015 Mitglied des Dombau-Vereins, Vorstandsmitglied seit 2016.

Arbeitsschwerpunkte: kulturgeschichtliche Ausflüge, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit.

Jürgen Reitmaier

Sonja Tubbesing

Vorstandsmitglied ex officio seit 2018
Dombaumeisterin

Sonja Tubbesing, geb. 1973 in Soest, Dipl. Ing. Architektin (FH), aufgewachsen in Soest, Ausbildung zur Hochbauzeichnerin, Studium der Architektur an der TFH Berlin, ab 1999 selbstständige Architektin für Hochbau, Innenarchitektur und Denkmalpflege in Berlin, ab 2011 Projektleiterin im Büro AMZ Architekten in Zürich. 2016 Bürogründung Tubbesing Architektur-Städtebau-Denkmalpflege in Berlin, seit 2018 Leiterin des Dombaubüros, seit 2020 Dombaumeisterin, Vorstandsmitglied im Dombauverein, Mitglied im Verein internationaler Dombaumeister

Dr. Thomas Buske

Dr. Thomas Buske

Vorstandsmitglied
Pfarrer i. R.

Dr. theol. Thomas Buske, geb.1933, aufgewachsen in Demmin/Vorpommern. Studium der Theologie in Berlin-Greifswald-Berlin. 1960 Promotion an der Theol.Fakultät der Humboldt-Universität Berlin. Ab 1961 in Heidelberg Religionslehrer und Assistent am Institut für Ethnologie und Soziologie der Universität Heidelberg. Stipendiat der Stiftung VolkswagenWerke für weitere Sudien zur Theoretischen Soziologie. Lehrbeauftragter für Philosophie an der Freien Universität in Berlin-Dahlem bis zur Zerschlagung der Fakultäten 1968. Seither im Pfarrdienst und ab 1973 Pfarrer an der Kirche Zum Guten Hirten in Berlin-Friedenau bis zur Pensionierung.

Guido Hinterkeuser

Dr. Guido Hinterkeuser

Vorstandsmitglied seit Okt. 2020
freier Kunsthistoriker und Publizist

Geboren 1967 in Nürnberg. Studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Italianistik in Köln, Bonn, Florenz und Berlin und wurde 2002 mit einer Arbeit über Andreas Schlüter und das Berliner Schloß an der Humboldt-Universität in Berlin promoviert. Von 1998 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter in diversen Schlösserstiftungen. Seit 2004 freiberuflich tätig als Kunsthistoriker und Publizist. Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher zur Kunst- und Architekturgeschichte, mit dem Schwerpunkt Berlin, Brandenburg, Preußen. 2009 in die Historische Kommission zu Berlin berufen. 2010 Gründung der Gesellschaft Schloss Wildenbruch | Swobnica e.V., deren Vorsitzender er ist. Seit 2016 zudem 2. Vorsitzender der Gesellschaft Berliner Schloss e.V. sowie seit 2019 im Vorstand der Landesgruppe Berlin und Brandenburg der Deutschen Burgenvereinigung e.V.

Sigrid Riesberg

Sigrid Riesberg

Vorstandsmitglied und Schatzmeisterin seit April 2021
Kongress- und Eventmanagerin

1949 in der Lüneburger Heide geboren und aufgewachsen, Ausbildung zur MTA an der Medizinischen Hochschule Hannover. Ich lebe seit 1984 in Berlin, war in den letzten 20 Jahren meines Berufslebens in einem internationalen Biotechnologieunternehmen als Kongress und Eventmanagerin tätig und habe in diesem Zusammenhang u.a. weltweit die Teilnahme an Medizinischen Kongressen organisiert.

Mein besonderes Interesse an der Berlin-Brandenburgischen Geschichte, insbesondere der mittelalterlichen Sakralarchitektur, hat mich frühzeitig mit der Arbeit des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. in Berührung gebracht. Kontakte zum Berliner Dombau-Verein ergaben sich zunächst durch gemeinsame Exkursionen mit dem FAK. Mitglied im Dombau-Verein seit 2012 und von 2018 bis 2021 zweite Kassenprüferin.

Mitgliedschaft und Finanzen

Zu Anfang 2024 hatte der Dombau-Verein 105 Mitglieder; in 2023 betrugen seine Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden EUR 13.500.

Die Satzung

Die Satzung bietet den organisatorischen Rahmen für die Tätigkeit des Dombau-Vereins. Sie entspricht den Anforderungen des Vereinsrechts und des Steuerrechts und verpflichtet den Vorstand auf die Zweckbestimmung der Gemeinnützigkeit. Das schließt die ehrenamtliche Tätigkeit des Vorstands ein.

Download

Das können Sie tun

  • Mitglied im Berliner Dombau-Verein werden
  • Gelegentlich spenden
  • Ein Vermächtnis für den Berliner Dombau-Verein anlegen
  • Aktiv im Berliner Dombau-Verein mitwirken

Was bietet Ihnen die Mitgliedschaft?

  • Ganzjährigen freien Eintritt in den Berliner Dom: Predigtkirche, Tauf- und Traukirche, Kaiserliches Treppenhaus, Hohenzollerngruft, Dommuseum, Kuppelumgang mit Panoramablick auf die Berliner Mitte
  • Einladungen zu kulturgeschichtlichen Ausflügen des Berliner Dombau-Vereins
  • Einladungen zu Vorträgen und Führungen

Die Mitgliedschaft können Sie schriftlich anmelden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt z. Zt. jährlich 50,00 €.

Spenden

Der Verein freut sich über Spenden, die einen wesentlichen Anteil seines Haushalts ausmachen. Spenden, auch von Nichtmitgliedern, sind stets willkommen.

Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Für Beträge bis zu € 300 im Jahr gilt ein vereinfachter Zuwendungsnachweis. Für höhere Beträge wird unaufgefordert eine Spendenbescheinigung ausgestellt.

Bankverbindung

Kontoinhaber: Berliner Dombau-Verein e.V.
Bank: Berliner Sparkasse
IBAN: DE15 1005 0000 0013 0008 88
BIC: BELADEBE